2012-05-11

Control 2012 - Tag 3


Das Messegebäude "von Hinten"
8:40 - Ich bin alleine am Stand und vervollständige die Notizen für den Blogeintrag "Tag 2". Von den Kollegen ist bisher niemand zu sehen. Wahrscheinlich bereiten sie gerade die Motivations-Ansprache vor. Während ich schreibe und und warte nehme ich mir vor mehr Notizen zu machen. Ich werde das Gefühl nicht los, noch etwas von gestern vergessen zu haben.

8:55 - Ich bin nicht mehr alleine und auf Anfrage hält Doug tatsächlich eine, nicht ganz ernst gemeinte, Morivationsrede.

Unsere Partner aus Amerika: Mike und Doug
 9:15 - Das Highlight des Tages bahnt sich an: Nachdem Bertram das Tablet mit ins Hotel genommen und dort zahlreiche Wifi-Analyser-Apps installiert hat lebt die Hoffnung auf eine stabile Internetverbindung wieder auf.

10:37 - Die App funktioniert. Da der Rest des Tages relativ ruhig verlief, ich es aber gleichzeitig nicht geschafft habe die letzte bisher unerschlossene Halle (5) zu besuchen, möchte ich kurz diese ominöse Android-App beschreiben:

Idee:
Wir wollen Daten mit den Sensoren eines Android-Tablets erheben und mithilfe von InfinityQS analysieren. Das beinhaltet im Wesentlichen:
  1. Eine App, die die Daten erhebt, darstellt und an InfinityQS schickt.
  2. Eine Schnittstellt zwischen der Android-App und InifinityQS zum Übertragen der Daten.
Die App:
Typische Android-Devices haben einen Lage-, Licht- und einen Abstandssensor. Ausserdem können natürlich Audio-Daten vom Mikrophon aufgenommen werden. Wir haben uns entschlossen den Lichtsensor sowie das Mikrophon zu verwenden. Dabei werden konstant Audio-Daten aufgenommen. Über eine Fast-Fourier-Transformation werden diese Daten in Frequenzen und die zugehörigen Amplituden umgerechnet.Ausgewählte Frequenzen werden im Tablet grafisch dargestellt.

Die Messeapp mit der Auswertung der Daten in InfinityQS
Die Schnittstelle und InfinityQS:
Auf dem Rechner werden die Daten von einem Java-Programm über eine TCP-IP-Verbindung empfangen und in eine Textdatei geschrieben. InfinityQS liest die Werte aus der Textdatei aus und analysiert sie anschließend. Im Bild sieht man ausgewählte Regelkarten für verschiedene Frequenze.

Man kann an den Grafiken und Daten relative gut ablesen, ob gerade jemand vor dem Tablet steht und spricht oder nicht. Man kann von der gemessenen Lautstärke auch gut auf den Traffic vor dem Stand schließen.

Am letzten Tag steht jetzt noch ein Ausflug in Halle 5 an. Dann werde ich hoffentlich noch viele interessante Bilder von Ausstellungsstücken präsentieren können!

2012-05-10

Control 2012 - Tag 2

Messegebäude andere Ansicht

08:30 - Da ich meine Eintrittskarte behalten habe läuft heute alles wie geschmiert. Um 9:00 Uhr stelle ich fest, dass diese Erwartungshaltung etwas voreilig war. Nachdem ich unsere Messe-App gestern Abend Zuhause noch einmal ausprobiert habe und alles stabil lief war ich optimistisch, dass wir das heute hinbekommen. Ausserdem haben Boris und Bertram ein neues Wunderwerk der Technik (W-Lan Router) mitgebracht.

08:45 Mit einem hauch von Neid bemerken wir, das am Nachbarstand eine Motivationsrede für einen Erfolgreichen Arbeitstag gehalten wird. Das sollten wir auch einführen. Auch unser amerikanischer Kollege Doug ist begeistert. Ich bin gespannt, wer den Part morgen übernimmt.

10:00 - Die Zeit vergeht wie im Fluge, da heute etwas mehr los zu sein scheint als gestern.

11:30 - Die erste Packung mit Keksen wird ausgepackt. Wirklich lecker.

14:30 - Wir stellen fest, dass der W-Lan Router sich positiv auf alle Geräte ausgewirkt hat. Die Verbindungen sind stabiler und/oder schneller. Leider gilt das mit einer Einschränkung: Galaxy Tab. Ich verbeuge mich vor der Technik und gebe auf. Zumindest produziert die App hübsche Bildchen auf dem Display (Foto folgt).

14:30 - Ich mache mich auf um einige Fotos von Ausstellungsstücken nachzuholen, die mir gestern aufgefallen waren. Resultat:
Maschine zum Sortieren von Metallkugeln
Projektor-R2-D2
15:30 - Der Rundgang durch Halle 7 mit Claudia und Doug zeigt, dass es dort nicht so spannend ist, wie  bei uns in Halle 3. Es ist recht wenig los und die Aussteller haben sich zum großen Teil nicht so spannende Highlights überlegt. Die große Ausnahme der Regel folgt auf dem Fuße:
Highlight von Halle 7

Schokoladenauto? Ich durfte es nicht probieren!

Autos sind sehr beliebte Ausstellungsstücke - liegt das vielleicht an der Männerquote?

Die Erholungsoase. Aber Vorsicht: Keine Selbstbedienung

17:00 - Fazit: Heute war sicher mehr los. Aber das ganze kann sich gerne noch einmal ein bisschen Steigern in den nächsten Tagen.

Hatte ich vergessen zu erwähnen, dass die Messe direkt am Flughafen liegt?


2012-05-08

Control 2012 - Erster Tag

Stuttgarter Messegebäude samt Parkplatz

8:30 - Pünktlich stehe ich vor dem Messegelände und erfahre, dass der Rest der Belegschaft noch unterwegs ist. Da ich als einziger nicht mit einer Eintrittskarte ausgestattet bin vertreibe ich mir die Zeit vor dem Messegelände und genieße das schöne Wetter.

8:45 - Claudia versorgt mich mit der lang ersehnten Eintrittskarte und so kann es losgehen. Der Stand befindet sich unweit von der Stelle an der wir vor einem Jahr residierten. Das ist aber schon die einzige Gemeinsamkeit. Jetzt sind die Monitore professionell  an den Wänden angebracht, die Plakate an den Standwänden überzeugen mit schlichter Eleganz und berücksichtigt man die einheitliche Oberbekleidung des Personals kann man das als einen Quantensprung in Sachen professioneller Erscheinung zusammenfassen.

Messestand mit dem Statcon-Team (vlnr: Boris Kulig, Claudia Walber, Sebastian Hoffmeister, Bertram Schäfer)
9:20 - Der Eindruck übermäßiger Professionalität wird getrübt durch einen Mangel an funktionstüchtigem W-Lan. Leider ist eine Internetverbindung essentiell zum Betreiben der vorbereiteten Android-App. Ein Thema, dass mich den Rest des (nicht nur Messe-) Tages beschäftigen wird.

11:00 - Ein Rundgang durch Halle 3 liefert zahlreiche neue Ideen, was man nächstes Jahr noch machen könnte. Angefangen von einer Maschine zum sortieren von Stahl-Kugeln gemäß ihres Durchmessers bis hin zur Liveproduktion von Schiedsrichterpfeifen gibt es allerlei praktische oder zumindest faszinierende Dinge zu bestaunen.

12:00 - Nach einer Sonderzahlung an eine der beiden Firmen, die für die Internetverbindung vor Ort zuständig sind, läuft auch das W-Lan … auf einigen Geräten. Leider gilt das nicht für das Galaxy Tab, für das besagte Android-App entwickelt wurde.

13:00 - Ein anderes Consulting und Trainings-Unternehmen beeindruckt durch einen R2-D2 in (annähernder) Lebensgröße. Zwar ist der Funktionsumfang eingeschränkt - statt Raumschiffe reparieren dient er nur als Projektor - aber er kann sich bewegen und lockt so sicher den einen oder anderen Kunden zum Stand.

16:00 - Der Messetag geht relativ beschaulich zu Ende. Der Besucherandrang lässt sich wahrscheinlich an zwei Händen abzählen, aber das war am ersten Tag auch schon letztes Jahr der Fall.

Ziel für Morgen:
- viele Fotos von den spannenden Maschinen (präziser: Messmitteln) machen